Grundlagen eines Digital-Signage-Projekts basics-digital-signage

Bevor Sie sich mit Best Practices für die Implementierung von AEM Screens vertraut machen, sollten Sie sich das Projekt als Digital-Signage-Projekt vorstellen – und nicht als herkömmliche Softwareentwicklung.

Dieser Abschnitt enthält Empfehlungen zu wichtigen Elementen, die vor der Implementierung eines AEM Screens-Projekts beachtet werden müssen.

Schlüsselelemente von Digital Signage key-elements

Die Schlüsselelemente eines Digital-Signage-Projekts sind:

Ein Definieren der Schlüsselelemente ist vor Implementierung eines Digital-Signage-Projekts unerlässlich:

  1. Hardware

    Die Hardware bestimmt darüber, welche Hardwarekomponenten sich zur Implementierung Ihres Digital-Signage-Projekts eignen:

    • Verfügt das Gerät über ausreichend Speicherplatz, um alle Varianten der Erlebnisse offline ausführen zu können?

    • Wurden Art und Länge der Videokabel berücksichtigt? Unterstützt das Gerät sowohl die gewünschten Auflösungen (HD, FullHD, 4K usw.) als auch die bereitzustellenden Videocodecs (h.264, h.265 usw.)?

    • Einsatz von Kupferleitungen

    • Größe der Bildschirme

    • Anzahl der Bildschirme

      • Ausrichtung
      • Seitenverhältnis
      • Voreingestellte Auflösung
  2. Konnektivität

    Beim Thema Konnektivität geht es um folgende Fragen:

    • Vernetzt (per Mobilfunk oder WLAN) bzw. eigenständig?

      • Müssen Inhaltsaktualisierungen über USB möglich sein?
      • Muss eine Erfassung von Nutzungsdaten möglich sein?
  3. Installation

    Die Installation umfasst:

    • Displays: Querformat oder Hochformat

    • Wie wird der Bildschirm befestigt?

      • Hochformat oder Querformat
      • Komplettes Gehäuse
      • Abdeckplatte
    • Halterung

    • Personal: verantwortlich für Installation und Anschluss des Geräts an das Netzwerk

    • Wie weit ist die Stromquelle vom Gerät entfernt?

    • Wie weit ist das physische Bedienfeld vom betreffenden Gerät entfernt?

  4. Inhalt

    Inhalt umfasst:

    • eine oder mehrere Zonen?

      • Wie viele Medien-Assets befinden sich gleichzeitig auf dem Bildschirm?
      • Wie viele Seiten für interaktive Anwendungen?
      • Definieren der UI-Schleife
      • Datengesteuerter Inhalt?
    • Versionskontrolle

  5. Interaktives

    Interaktives beinhaltet:

    • bevorzugter Touchscreen? (resistiv, kapazitiv, Multi-Touch)

      • Tastendruck
      • Geste
    • Datenauslösung (I/O)?

      • Senden/Empfangen von seriellen Befehlen (Schließen von Kontakt, PLC usw.)
      • Eingehende Daten werden auf dem Bildschirm angezeigt (RSS) oder lösen Inhalt aus
      • RFID/NFC/Bluetooth/iBeacon
      • Externe Services (Wetter, Verkehr)
  6. Umgebung

    Bei der Umgebung geht es um Folgendes:

    • Displaystandort?

      • Drinnen vs. draußen
      • Unerreichbar oder direkter Kontakt
    • Spezielle Temperaturbedingungen?

    • Schutz vor Vandalismus?

    • Starkes Umgebungslicht? Starke Kontraste?

  7. Wartung

    Bei der Wartung geht es um Folgendes:

    • Werden detaillierte Installationsanleitungen/Benutzerhandbücher benötigt?
    • Wird das Gerät vor dem Versand konfiguriert (programmiert)?
    • Müssen die einzelnen Seriennummern zu Verfolgungszwecken erfasst werden?
    • Gibt es Bedarf an einer Stromversorgungsreserve (unterbrechungsfreie Stromversorgung)?
    • Wie werden Systemaktualisierungen implementiert? Und wie werden Geräte remote überwacht? Ist eine MDM-Lösung erforderlich?
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